Die ersten Anfänge der Grenadiere
Zum Schützenfest im Jahre 1993 traf sich die Nachbarschaft Kindt/Kindter Str. um für König Heinz-Josef Engels und seine Minister Karl-Heinz Bäumges und Norbert Bäumges zu kränzen. Es gab viel zu tun, da das Dreigestirn komplett in der Nachbarschaft wohnte. Man traf sich in der Halle bei Engels und schon beim Kränzen fanden die „Nicht-Schützen“ Spaß am Marschieren. Männer und Frauen marschierten immer wieder, manchmal nur auf melodischer Begleitung durch die Stimmen der Anwesenden. Beim Kränzerball wurde ebenfalls marschiert, es wurde ein tolles Schützenfest gefeiert und zum Abkränzen hatten sich Gertrude Teeuwen und Christa Vieten etwas Besonderes einfallen lassen:
Aus gelben Krepp-Papier hatten sie, natürlich von Roßhack, Schärpen gebastelt. Beim Abkränzen wurden gelben Schärpen verteilt und alle marschierten zum letzten Mal mit viel Spaß in der Halle vom Schützenkönig Josef Engels. Unter Anleitung von Erwin Lehnen, Peter Holtappels und Willi Trienes wurden sogar besondere Variationen ausprobiert, die man im Zelt nur beim Aufmarschieren zum Königstanz beobachten kann. Seit der Zeit geisterte die Idee vom „Gelben Zug“ durch die Köpfe und Erwin Lehnen tat alles, um die „Nicht-Schützen“ zu überreden einen neuen Zug zu bilden. Im Scherz wurde immer wieder darüber nachgedacht, einen neuen Zug zu gründen, aber es fand sich kein richtig geeigneter Name für den Zug. In der Zeit vom ersten Marschieren des „Gelben Zuges“ bis zum „Neuen Zug“ trafen sich in jedem Jahr, ob Vogelschuss oder Schützenfest, die gleichen Männer und Frauen am Pavillon vor dem Festzelt auf dem Schulhof, die vom gelben Zug sprachen, aber sich nicht entschließen konnten in die Bruderschaft einzutreten. Ab Herbst 2002 gab es dann endlich mehrere Treffen, zu dem die Pavillon-Truppe andere interessierte Männer einlud, um einen Schützenzug zu gründen. Am Ende startete man tatsächlich mit dem Namen „Neuer Zug“, weil kein besserer Name gefunden wurde. Vor dem Vogelschuss 2003 war es soweit, Theo Vieten wurde zum Offizier gewählt und es fanden sich genügend Männer, die den „Neuen Zug“ bildeten.
Von links hinten:
- Volker Bader, Ralf Inderdohnen, Frank Schönwelder, Stefan Berten
- Norbert Penders, Norbert Teeuwen, Wolfgang Toerschen
- Alexander Zohlen, Joachim Becker, Thomas Hoffmann und Theo Vieten
Marco Borger, Erwin Janßen, Helmut Clemens, Stefan Dickmanns und Markus Wey traten später den Grenadieren bei.